Schlafratgeber & Meinungen

Ab etwa 50 Dezibel, zum Beispiel Vogelgezwitscher, empfinden wir jeden Lärm als störend. Dies kann unseren Schlaf sogar so beeinflussen, dass wir in ein leichteres Schlafstadium wechseln oder gar aufwachen. Deshalb sollte man in seiner Wohnung oder Haus immer den ruhigsten Ort als Schlafzimmer wählen.

In Ihrem Schlafzimmer sollte es nicht zu warm und nicht zu kalt sein. Denn sonst kann sich der Körper nicht richtig regenerieren. Ist es im Zimmer zu warm, kühlt der Körper nicht ausreichend aus. Bei einem zu kalten Raum baut der Körper zu viel Wärme auf. Daher ist eine ideale Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius.

Eine ausgewogene Ernährung spielt auch für den guten Schlaf eine bedeutende Rolle. So kann man nicht grundsätzlich sagen, welche Mahlzeiten sich positiv auf die Nachtruhe auswirken. Allerdings sollte man ein fettreiches Abendessen meiden. Mit dem Alkohol ist das auch so eine Sache: Er entspannt und man schläft daher besser ein. Allerdings schläft man weniger tief und wacht auch häufiger auf.

Störfaktoren können Geräusche, Gerüche oder Licht sein. Versuchen Sie, alle möglichen Störfaktoren systematisch zu beseitigen.

Gehen Sie erst zu Bett, wenn Sie wirklich müde sind. Sollten Sie dann trotzdem nicht einschlafen können, wälzen Sie sich nicht stundenlang im Bett herum. Stehen Sie nach 30 Minuten wachliegen auf und beschäftigen Sie sich mit entspannenden Tätigkeiten, wie z.B. Lesen, bis Sie müde werden.

Richten Sie Ihr Schlafzimmer so ein, wie es Ihnen gefällt und Sie sich wohl fühlen. Denn in keinem anderen Raum halten Sie sich länger auf. Eine hell leuchtende Uhr, ein summender Radiowecker oder gar das Mobiltelefon haben auf dem Nachttisch nichts zu suchen.

Wenn der Wecker klingelt, sollten Sie innerhalb der nächsten 10 Minuten aufstehen. Wenn Sie länger liegen bleiben, fallen Sie in einen leichten Schlaf zurück. Das bringt aber nicht mehr viel, sondern stört nur Ihren Schlafrhythmus. Beim Wachwerden helfen frische Luft, Bewegung und die beliebte morgendliche Dusche.

Den Stress vom Alltag sollten Sie nicht mit ins Schlafzimmer nehmen. Dies kann ansonsten zu einem unruhigen Schlaf führen. Optimal ist es, sich am Abend zu entspannen und sich auf den Schlaf vorzubereiten.

Wenn Sie morgens oder nachtmittags körperlich aktiv sind, kann das Ihre Schlaftiefe verbessern. Aber auch im Umkehrschluss fördert guter Schlaf ihre sportlichen Leistungen. Anstrengende sportliche Betätigungen kurz vor dem Zubettgehen sollten allerdings vermieden werden.

Die beste Schlafposition für Ihren Körper ist in Rücken- und/oder Seitenlage. In diesen Lagen kann sich Ihr Körper am besten erholen. In Bauchlage findet Ihre Halswirbelsäule keine ideale Position. Sie ist stark verdreht und kann auch zu Rückenschmerzen oder Verspannungen führen. Auch werden die inneren Organe stark gedrückt und können sich nicht ausreichend regenerieren.

Das regelmäßige Drehen und Wenden der Matratze ist ein wichtiger Bestandteil für eine lange Lebensdauer. So stellen Sie sicher, dass die Matratze auch eine gleichmäßigere Abnutzung aufweist. Zudem ist dies auch eine wichtige Hygienemaßnahme: Die Durchlüftung der Matratze ist deutlich besser und eine Feuchtigkeitskonzentration wird vermieden.